"Papa hat ja Brüste!" Dieser Ausruf seiner 6jährigen Tochter, so schrieb uns jüngst Peter L. (41), habe ihn wachgerüttelt und zugleich zutiefst beschämt. Während Bierbauch oder Rettungsringe häufig noch als gesellschaftsfähig empfunden werden, gelten Männerbrüste für Viele als ästhetischer Makel. Je größer und weiblicher die Brust dabei erscheint, umso mehr wird sie zur psychischen Belastung.
Die Fettbrust beim Mann ist die häufigste Form der männlichen Brustvergrößerung. Sie wird auch als "falsche Gynäkomastie" oder" Pseudogynäkomastie" bezeichnet. Das unnatürliche Brustwachstum wird dabei nicht, wie bei der "echten Gynäkomastie", durch einen vergrößerten Drüsenkörper hervorgerufen, sondern durch Fetteinlagerungen im Brustbereich.
Ursachen dieser übermäßigen Fetteinlagerung können neben Übergewicht, Alkohol- oder Drogenkonsum, falscher Ernährung und fehlender Bewegung auch eine Fettverteilungsstörung oder eine genetische Veranlagung sein.
Wenn konservative Maßnahmen wie Sport und Ernährungsumstellung nicht ausreichen, um die männliche Brust wieder in Form zu bringen, kann oft nur noch eine Brustverkleinerung Lipomastie dauerhaft beseitigen. Dabei wird das überschüssige Fettgewebe entfernt und die Brust neu geformt. Bei besonders ausgeprägter Lipomastie kann eine zusätzliche Hautstraffung erforderlich sein.
Vor der eigentlichen Brustverkleinerung erfolgt eine ausführliche Untersuchung, bei der hormonelle Erkrankungen oder Tumore als Ursache für das Brustwachstum ausgeschlossen werden müssen. Nach der körperlichen Untersuchung wird der Arzt Ihre Vorstellungen und Wünsche bezüglich Ihrer neuen Brust mit dem tatsächlichen medizinisch und technischen Möglichkeiten abgleichen. Lassen Sie sich unbedingt Fotos von vergleichbaren Eingriffen zeigen und sich genau über Operationstechnik, Schnittführung und Narbenverlauf aufklären. Je realistischer Ihre Vorstellungen sind, umso eher werden Sie mit dem Ergebnis der Brustverkleinerung zufrieden sein.
Wer mit dem Gedanken spielt, mit einer Brustverkleinerung Fettbrust, Lipomastie bzw. Pseudogynäkomastie zu bekämpfen, sollte sich im Vorfeld gründlich informieren. Erster Schritt dabei ist die Suche nach einem geeigneten Arzt. Um sicherzugehen, dass der Arzt über ausreichend Qualifikation und Erfahrung verfügt, sollten Sie unbedingt einen Facharzt für Ästhetisch-Plastische Chirurgie auswählen, der sich auf das Behandlungsgebiet "Fettabsaugung/Brustverkleinerung Pseudogynäkomastie" spezialisiert hat. Wo Sie einen solchen Spezialisten in Ihrer Nähe finden können, zeigt Ihnen der myBody® Klinikfinder.